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...treffen Entscheidungen schneller
und gehen lieber d
as Risiko falscher Entscheidungen ein, anstatt sie hinauszuzögern und aufzuschieben. Sie erledigen das, was ansteht, statt es anzuhäufen. Dazu Professor Ed Diener, University of Illinois: »Wer aufräumt und Liegengebliebenes anpackt, fühlt sich nicht als Opfer von Umständen, sondern als Gestalter - und das ist eine wesentliche Voraussetzung für Glück.«

...pflegen Freundschaften
von sich aus und tund dies auch regelmässig. Studien haben ergeben, dass gute Beziehungen zu anderen Menschen das Glücksempfinden in hohem Maße stärken. Dabei kommt es jedoch nicht darauf an, möglichst viele Menschen zu kennen, sondern vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.

...gehen einer erfüllenden Tätigkeit nach
bei der sie ihre Fähigkeiten und Talente ganz einbringen können. Konzentrierte und erfüllende Arbeit mobilisiert das körpereigene Glückshormon Serotonin - was auch bei jeder anderen Tätigkeit passiert, die wir mit Hingabe ausüben. Professor Mihaly Csikszentmihalyi von der Universität Chicago, der seit über 30 Jahren in der Glücksforschung arbeitet, hat dafür den Begriff »Flow« definiert. Flow beschreibt einen Zustand, in dem unser Fühlen, Wollen und Denken in absoluter Übereinstimmung sind. Wir vergessen Zeit und Raum, sogar uns selbst, und das Handeln geht mühelos vonstatten. Solche Flow-Zustände können bei allen Tätigkeiten entstehen: bei der Arbeit, beim Ausüben eines Hobbies, beim Sport, bei Unternehmungen mit Freunden, uns selbst bei der Hausarbeit.

...tun sich selbst Gutes
und nehmen sich auch regelmässig die Zeit dafür. Das müssen keine großen Unternehmungen sein. Auch »Kleinigkeiten« wie Musik hören, ein Buch lesen, meditieren, sich massieren lassen, ein heißes Bad nehmen gehören dazu. Professor Ed Diener, University of Illinois: »Jeder Mensch sollte sich eine Liste anlegen mit allem, was ihm gut tut, damit er sich dann, wenn die Gedanken einmal im Düsteren kreisen, selbst motivieren kann.«

...sind dankbar
»Dankbarkeit ist der schnellste Weg zum Glück«, so die Erkenntnis des Psychologie-Professors Barry Neil Kaufmann aus Massachussetts, die von zahlreichen Untersuchungen über glückliche Menschen bestätigt wird. Menschen, die das Schöne in ihrem Leben bewusst wahrnehmen und wertschätzen, erkennen die ganze Fülle des Lebens (und nicht nur jenen Teilausschnitt, der unerfreulich ist). Dadurch empfinden sie das Leben auch insgesamt als schöner. Die Tiefenpsychologin Dr. Elisabeth Mardorf empfiehlt deshalb, ein Dankbarkeits-Tagebuch zu führen. Denn: »Sich schriftlich aufzuzählen, was im Leben gut ist, verändert innerhalb weniger Wochen die gesamte Wahrnehmung. Ganz von selbst entdecken wir immer mehr Dinge, die uns glücklich machen.«

...haben eine Lebensvision
und wissen, wofür sie leben. Dazu Professor Ed Diener: »Glückliche Menschen setzen sich selbst immer wieder langfristige Ziele, die sich in kleinen Schritten erreichen lassen. Oft überschätzen wir, was sich kurzfristig erreichen lässt, und unterschätzen, was auf lange Sicht möglich ist.« Wichtig ist jedoch, sich nicht an seine Ziele zu klammern, sondern offen zu bleiben für neue Möglichkeiten. Und vor allem: nicht erst beim Erreichen des Ziels glücklich sein zu wollen, sondern bereits auf dem Weg dahin.

...glauben an einen übergeordneten Sinn ihres Lebens
Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Menschen, die auch an einen übergeordneten Sinn ihres Lebens glauben, glücklicher sind als jene, die das nicht tun. Ob es sich dabei um einen speziellen religiösen Glauben handelt oder nicht, ist zweitrangig.


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